Gratulation zum Zukunftspreis
Universität Bayern e.V. - Bayerische Universitätenkonferenz - gratuliert den Forschern aus Erlangen, die gestern Abend in Berlin mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet wurden.
"Ein günstiges MRT für die ganze Welt - das ist ein medizintechnischer Durchbruch, zu dem wir Prof. Uder und Prof. Biber vom Universitätsklinikum Erlangen sowie Dr. Grodzki von der Siemens Healthineers AG Erlangen ganz herzlich beglückwünschen", so der Vorsitzende von Universität Bayern Prof. Stefan Leible.
Die Magnetresonanztomographie ist eine der wichtigsten, jedoch bisher auch eine der aufwendigsten und teuersten Methoden für die medizinische Untersuchung. Bisher benötigten MRT-Geräte ein vergleichsweise starkes Magnetfeld, um hochauflösende Aufnahmen zu generieren. Dadurch waren die Geräte sehr teuer und nicht transportabel. Das neuartige MRT ist günstiger und kompakter als bisherige Systeme, was es auch transportabel macht und einen kostengünstigen Einsatz in Klinika oder Arztpraxen ermöglicht.
"So werden die vielfältigen und wichtigen Anwendungen des MRT nun in auch in Regionen ermöglicht, die nur begrenzt mit finanziellen Mitteln ausgestattet sind oder andere strukturelle Nachteile aufweisen", so Präsident Leible weiter. "Die erfolgreiche Arbeit, die nun durch den Zukunftspreis gewürdigt wurde, zeugt von der Exzellenz der bayerischen Universitätsmedizin und von der herausragenden Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie. Hier zeigt sich, dass Wirtschaft und Gesellschaft profitieren, wenn solche Innovationen durch sehr gute Rahmenbedingungen ermöglicht werden, wie sie im Freistaat vorhanden sind."
Foto: Dr. David Grodzki, Dr. Stephan Biber und Prof. Dr. Michael Uder, sowie der Deutsche Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier
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